Schüler brauchen unsere Unterstützung
Strafen für Streiks: Erst haben viele die protestierenden Schüler*innen belächelt und beleidigt. Nun drohen Politiker*innen mit härteren Mitteln. Mehrere Landesregierungen erwägen Strafen.[1] Selbst der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann befürwortet Sanktionen und meint, die Proteste müssten „ein Ende finden“.[2] Und auch die Diskussion über Bußgelder an einer Münchener Schule schüchtert viele Jugendliche ein.[3]
Seit Monaten gehen die Jugendlichen Freitag für Freitag auf die Straße – jede Woche sind sie in den Nachrichten. Vielen Politiker*innen macht das offenbar Angst. Anstatt endlich etwas für den Klimaschutz zu tun, verunsichern sie die Schüler*innen mit Strafdrohungen. Dabei sind die jungen Menschen unsere große Hoffnung: Mit ihnen wächst eine Bewegung heran, die den jahrzehntelang ignorierten Klimaschutz endlich zum politischen Großthema macht.
Mit einem Solidaritätsappell zeigen wir: Wir sind bei Euch! Wenn Politiker*innen die Schulstreiks weiter verunglimpfen, wollen wir mit unserem Appell an der Seite der Schüler*innen stehen. Je mehr wir sind, desto deutlicher wird: Sanktionsdrohungen machen die Klimastreiks nur noch stärker. Wir fordern: Die Politik soll endlich das Klima schützen. Dann können die Jugendlichen auch zurück zur Schule. Bitte unterstützen Sie die Schüler*innen mit Ihrer Unterschrift.
Die Schulstreiks der Fridays-For-Future-Bewegung sind bitter nötig.
Übrigens steht Europas größtes Steinkohlekraftwerk in Petershagen/Lahde direkt in unserer Nähe.