elektrifiziertes Nutzfahrzeug-Angebot
Ford präsentiert digital vernetzte Dienstleistungen und Services für
sein elektrifiziertes Nutzfahrzeug-Angebot
– Elektrifizierte Fahrzeuge, innovative Konnektivitätslösungen und
strategische Partnerschaften für die Nutzfahrzeug-Kunden von Ford
Europa
– Ford Transit debütiert 2021 mit baterrie-elektrischem
Elektro-Antrieb; achtsitzige Großraum-Limousine Tourneo Custom
Plug-In-Hybrid kommt noch 2019 und kann 50 Kilometer rein elektrisch
zurücklegen
– Fahrzeugaten-basierte Wartungsinitiative nimmt dank FordPass Pro
App und FordPass Connect-Modem 100-prozentige Einsatz-Zeit für
Nutzfahrzeuge ins Visier
– Ausgeweitetes Partnernetzwerk für zertifizierte Hersteller von
Auf-, Um- und Ausbauten sowie Transit-Zentren verbessern
Betreuungprogramm für Nutzfahrzeugkunden
AMSTERDAM / KÖLN, 2. APRIL 2019 – Neue elektrifizierte Modelle,
vernetzte Dienstleistungen und strategische Partnerschaften: Ford
will die Produktivität seiner europäischen Nutzfahrzeugkunden weiter
verbessern. Dies hat der Konzern heute auf seiner “Go
Further”-Veranstaltung in Amsterdam bekanntgegeben. Bereits Ende 2019
kommen die ersten Lösungen hierfür auf den Markt, so zum Beispiel:
– ein neuer rein batterie-elektrisch angetriebener Ford Transit*,
dessen Serienproduktion 2021 anlaufen soll;
– die achtsitzige Großraum-Limousine Tourneo Custom mit neuem
Plug-In-Hybrid-Antrieb*. Sie steht den europäischen Kunden Ende 2019
zur Verfügung;
– eine neue Wartungsinitiative, die auf die 100-prozentige
Einsatz-Bereitschaft von Nutzfahrzeugen abzielt und hierfür auf ein
Wartungssystem mit Echzeitdaten setzt;
– die neue FordPass Pro App. Sie wurde speziell für kleine und
mittlere Unternehmen sowie für selbstfahrende Unternehmer entwickelt,
um den Umgang mit ihrem Firmenfahrzeug effizienter und produktiver zu
gestalten. Diese App geht noch in diesem Jahr online.
– ein erweitertes QVM-Netzwerk (Qualified Vehicle Modifier) für
professionelle Fahrzeug-Aufbauhersteller. Ihm gehören bereits heute
in Europa 100 akkreditierte Partner an, bis 2020 sollen es doppelt so
viele sein.
“Gewerbekunden wünschen sich intelligente Lösungen für ihre vernetzte
Geschäftswelt”, betont Hans Schep, General Manager Nutzfahrzeuge bei
Ford Europa. “Ford bietet robuste, flexible Nutzfahrzeuge mit einer
überzeugenden Auswahl an kraftstoffeffizienten und elektrifizierten
Antrieben. Ihr Onboard-Modem eröffnet unseren Kunden völlig neue
Möglichkeiten bei der cleveren Verwaltung ihres Fuhrparks – dadurch
können sie sich voll auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren.”
2018 hat Ford in seinen 20 europäischen Hauptmärkten zum vierten Mal
in Folge Platz eins unter den Nutzfahrzeug-Herstellern belegt und
dabei mit 380.900 verkauften Nutzfahrzeugen das beste Ergebnis der
vergangenen 25 Jahre erzielt. Dies entspricht einer Steigerung
gegenüber 2017 um acht Prozent.
Elektrifizierte Nutzfahrzeuge: der Ford Transit…
Innerhalb seiner Palette an elektrifizierten Nutzfahrzeugen bietet
Ford eine umfassende Auswahl an Antriebsoptionen an, die alle
Einsatzszenarien nahezu vollständig abdecken. Hinzu kommt in naher
Zukunft der neue Transit mit rein batterie-elektrischem Antrieb*.
Wenn seine Serienproduktion 2021 anläuft, leistet dieses
Elektrofahrzeug mit lokal null Emissionen einen wichtigen Beitrag für
saubere Luft in den Innenstädten sowie für einen wirtschaftlich
rentablen Betrieb. Einen funktionsfähigen Prototyp des Transit BEV
(BEV = Battery Electric Vehicle) stellt Ford im Rahmen der “Go
Further”-Veranstaltung vor.
Der neue voll-elektrische Transit erfüllt die Nachfrage nach einem
leistungsfähigen, langlebigen und vielseitigen Transporter für den
lokal emissionsfreien Einsatz. Ford wird ihn in unterschiedlichen
Karosserie-Varianten und einer konkurrenzfähigen Nutzlast anbieten.
Sein Elektroantrieb ermöglicht eine Reichweite, die dem praktischen
Bedarf im innerstädtischen Einsatz unter allen Wetterbedingungen und
über den kompletten Lebenszyklus des Fahrzeugs vollauf entspricht.
… der StreetScooter Work XL …
Schon heute fertigt Ford im Rahmen der Kooperation mit StreetScooter
einen rein batterie-elektrischen Transporter, der den Zustelldienst
auf der “letzten Meile” abdeckt. Der auf dem Ford Transit-Fahrgestell
basierende StreetScooter WORK XL wird im Kölner Ford-Werk montiert
und zeichnet sich durch einen batterie-elektrischen Antrieb aus. Die
Deutsche Post DHL setzt ihn derzeit für den Auslieferungsverkehr ein.
Im weiteren Verlauf des Jahres sollen WORK XL-Fahrzeuge in
unterschiedlichen Pilotprojekten in Belgien, Deutschland und den
Niederlanden ihr Potenzial für andere Geschäftsmodelle unter Beweis
stellen.
… der Ford Transit Custom Plug-In-Hybrid …
Speziell für Unternehmen, die häufig in emissionsbeschränkte
Umweltzonen fahren müssen, hält Ford den Transit Custom
Plug-In-Hybrid* bereit. Er vereint lokal abgasfreien Einsatz mit
hoher Reichweiten-Flexibilität. Wenn dieses neue Modell in der
zweiten Jahreshälfte 2019 an den Start geht, ist es der erste
Transporter der 1,0-Tonnen-Nutzlastklasse mit
Plug-In-Hybrid-Technologie. Die Vorderräder des Transit Custom PHEV
(PHEV = Plug-In Hybrid-Vehicle) werden dabei ausschließlich vom
Elektromotor angetrieben. Dieser bezieht seine Energie aus einer 13,6
kWh großen Lithium-Ionen-Batterie. Die Reichweite im Elektro-Modus
beträgt rund 50 Kilometer. Der mehrfach preisgekrönte Ford
EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum dient ausschließlich als
sogenannter Range Extender, der Strom für die Batterie produziert.
Mit dem Range Extender verlängert sich der Aktionsradius des
Plug-In-Hybrid-Transporters auf rund 500 Kilometer.
Um die Vorteile dieser Antriebstechnologie für die Kunden und ihre
Auswirkungen auf die Umwelt besser zu verstehen, startete Ford im
vergangenen Jahr mit dem Transit Custom Plug-In-Hybrid einen
Praxistest in London. Weitere Feldversuche im spanischen Valencia und
in Köln beginnen in Kürze.
… der Ford Tourneo Custom Plug-In-Hybrid …
Im Rahmen des “Go Further”-Events hat Ford zudem bekanntgegeben, dass
diese Plug-In-Hybrid-Antriebs-Technologie demnächst auch in den
Tourneo Custom einziehen wird. Alleinstellungsmerkmal des Tourneo
Custom PHEV*: die beiden hinteren Sitzreihen der achtsitzigen
Großraum-Limousine können auch in einer Konferenzbestuhlung
konfiguriert werden – die Passagiere sitzen sich dann direkt
gegenüber. Hierdurch eignet er sich perfekt als Shuttle-Fahrzeug.
… und die 48-Volt-Mild-Hybrid-Nutzfahrzeuge
Gewerblichen Kunden, die mit ihren Fahrzeugen oft in zähfließendem
Stadtverkehr unterwegs sind, bietet sich die Mild-Hybrid-Technologie
mit einem 48-Volt-Starter/Generator an. Diese kostengünstige Form der
Elektrifizierung verbessert die Kraftstoff-Effizienz, reduziert damit
die Betriebskosten und ist ein Novum im Nutzfahrzeug-Segment.
Ford bietet den EcoBlue Mild-Hybrid-Antrieb ab Mitte 2019 für den
Transit*, Transit Custom* und Tourneo Custom* an. “EcoBlue” heißt,
dass hier moderne 2,0-Liter-Dieselmotoren zum Einsatz kommen werden.
Gegenüber vergleichbaren Transportern mit konventionellem
2,0-Liter-Diesel sinkt der Verbrauch nach WLTP-Norm1 um drei Prozent.
Werden die Einsatzbedingungen von häufigem Start-Stopp-Betrieb
geprägt – wie zum Beispiel bei Auslieferungsdiensten -, kann sich der
Verbrauchsvorteil sogar auf bis zu acht Prozent erhöhen.
“Unsere überlegte und ausgewogene Antriebsstrang-Strategie bietet
unseren Gewerbekunden viele Optionen, aus denen sie jene
elektrifizierte Lösung auswählen können, die am besten zu ihrem
individuellen Geschäftsmodell passt”, so Helmut Reder,
Baureihen-Direktor Nutzfahrzeuge bei Ford Europa.
Konnektivitätsbasierte Services
Mit dem modernen FordPass Connect-Onboard-Modem hat die jüngste
Generation vernetzter Service-Angebote bereits in die Nutzfahrzeuge
von Ford Einzug gehalten. Auf dieser Basis hat das Unternehmen eine
Reihe weiterer integrierter Lösungen entwickelt, die Flotten- und
Fuhrparkbetreibern die Verwaltung ihrer Fahrzeuge erleichtert und
zugleich die Produktivität erhöht.
Hierzu gehört zum Beispiel ein neues Wartungssystem, das in der
zweiten Jahreshälfte 2019 eingeführt wird. Es nimmt eine
100-prozentige Einsatzbereitschaft der Nutzfahrzeuge ins Visier und
setzt hierfür auf ein nutzerbasiertes Service-Angebot mit
Echtzeit-Daten. Anhand der Daten aus Schlüsselbereichen des Fahrzeugs
ermöglicht es maßgeschneiderte Inspektionen anstelle starrer
Wartungsintervalle. Das Fahrzeug muss also nur dann in die Werkstatt,
wenn notwendig. Zugleich lassen sich Reparaturen rechtzeitig planen.
Über eine benutzerfreundliche App lassen sich fortlaufend
Statusberichte zu jedem einzelnen Fahrzeug abrufen. Auch die Fahrer
werden über den Zustand des Transporters informiert. Vorteil:
Anstehende Service- und Wartungsarbeiten können bei einem
Werkstatt-Termin gebündelt erledigt werden, was die Standzeit des
Fahrzeugs reduziert.
Für Betreiber größerer Flotten führt Ford Telematics in diesem Jahr
ein Produkt ein, das Fuhrpark-Managern wichtige Schlüsselzahlen
bereitstellt, so dass sie auf dieser Basis optimale Entscheidungen
treffen und die Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens erhöhen können.
Dieses Produkt bietet Echtzeit-Informationen in Herstellerqualität,
die direkt von den vernetzten Fahrzeugen in der Flotte bezogen und
über die sogenannte “Transportation Mobility Cloud”2) von Ford
verteilt werden. So erhalten Fuhrpark-Manager mithilfe einer
Desktop-Anwendung Informationen zum Zustand, zur Effizienz, zur
Produktivität sowie zur Fahrzeugsicherheit – und können sofort
beurteilen, ob und wo Handlungsbedarf besteht.
Wie im Vorjahr bereits angekündigt, bietet Ford Data Services großen
Flotten die Möglichkeit, ein maßgeschneidertes Datenpaket aus ihren
Fahrzeugen über die Cloud zu beziehen und es nahtlos in ihre eigenen
Systeme zu integrieren.
Genauso intensiv widmet sich Ford den Bedürfnissen von Kleinbetrieben
und selbstfahrenden Unternehmern. Viele nutzen heute bereits die
FordPass App, die wichtige Informationen zur Steigerung von Komfort,
Sicherheit und Effizienz bietet. Dazu gehören neue, auf
Geschäftskunden zugeschnittene Funktionen, wie zum Beispiel eine
Park-Funktion, mit der sie Abstellmöglichkeiten entsprechend der
Fahrzeughöhe ihres Transporters filtern können.
Noch in diesem Jahr debütiert zudem die komplett neue FordPass Pro
App, die speziell auf Inhaber kleinerer Betriebe mit bis zu fünf
Fahrzeugen zugeschnitten ist. Diese App beschränkt sich dabei auf
essentielle Funktionen und stellt den Gewerbetreibenden alle
notwendigen Informationen und Werkzeuge bereit, mit denen sie
sicherstellen können, dass ihre Fahrzeuge einsatzbereit sind.
Das Qualified Vehicle Modifier (QVM)-Programm
Seine führende Rolle im Nutzfahrzeugsektor will Ford auch durch
weitere strategische Partnerschaften und Allianzen in zentralen
Bereichen wie Fahrzeug-Um- und -Ausbauten bis zur Produktentwicklung
sichern. Eine zentrale Säule dieser Strategie ist das langjährige
Joint Venture mit Ford Otosan in der Türkei, wo der Großteil der
Transit-Modellfamilie produziert wird.
Das Qualified Vehicle Modifier (QVM)-Programm von Ford – ein
Gütesiegel für die vom Unternehmen zertifizierten Hersteller von
Auf-, Um- und Ausbauten – wurde erst kürzlich europaweit auf 100
QVM-Partner erweitert. Bis 2020 will Ford diese Zahl verdoppeln.
Jeder QVM-Partner hat Zugang zu Fahrzeuginformationen des
Herstellers.
Ford arbeitet eng mit diesen Partnern zusammen, um seinen Kunden
maßgeschneiderte Produkte anbieten zu können, wie etwa das 2018
eingeführte Ford Transit-Tiefrahmen-Fahrgestell. Die Rahmenhöhe wurde
bei dieser Version im Vergleich zu den konventionellen Ford
Transit-Fahrgestellen um 100 Millimeter abgesenkt. Das
Tiefrahmenfahrgestell richtet sich daher vor allem an die Hersteller
von Aufbauten (einschließlich Wohnmobil-Kabinen), die ihren Kunden
einen niedrigen Laderaumboden für bequemen Zustieg sowie für
einfaches Be- und Entladen bieten wollen. Hinzu kommt: Mit einer
Gewichtsersparnis von bis zu 200 Kilogramm bietet das
Tiefrahmenfahrgestell insbesondere in Kombination mit leichten
Aufbauten einen deutlichen Nutzlastvorteil.
Großen Erfolg verzeichnet die “One-Stop-Shop”-Initiative von Ford –
also das Versprechen, speziell umgebaute Fahrzeuge über einen
einzigen Ansprechpartner zu bestellen, nämlich den Ford
Nutzfahrzeugspezialisten im lokalen Showroom. Bis Ende 2020 werden 40
Umbauten der akkreditierten QVM-Partner, vom Kipper bis zum
Kühlfahrzeug, direkt in den Transit-Zentren verfügbar sein.
Das europaweite Netzwerk von Transit-Zentren ist Dreh- und Angelpunkt
für jedes Stadium der Kundenbeziehung, beginnend mit der Beratung
über die optimale Konfiguration von Fahrzeug und Antriebsstrang bis
hin zur Optimierung der Einsatzzeiten.
Waren es 2014 europaweit 750 Transit-Zentren, stehen Gewerbekunden in
Europa heute bereits 950 dieser spezialisierten
Nutzfahrzeug-Autohäuser offen, darunter aktuell 247 in Deutschland.
Auf Basis des Transit24-Kundenversprechens bieten sie ein umfassendes
Paket an Dienstleistungen an, das von priorisierten
Notfall-Reparaturen über schnelle Services während der Wartezeit des
Kunden bis hin zu erweiterten Öffnungszeiten und beschleunigten
Ersatzteile-Lieferungen reicht. Mit dem Einsatz mobiler
Service-Fahrzeuge und einem Tool zum Managen von Ausfallzeiten stehen
zwei weitere Dienstleistungen in den Startlöchern, die geeignet sind,
die Produktivität der Kundenunternehmen weiter zu erhöhen.
Die Allianz mit Volkswagen im Nutzfahrzeugbereich
Im Januar 2019 unterzeichneten die Ford Motor Company und die
Volkswagen AG die ersten formellen Vereinbarungen über eine breit
angelegte Allianz im Nutzfahrzeugbereich. Demnach wird Ford künftig
mittelgroße Pick-up für beide Unternehmen entwickeln und herstellen,
die bereits 2022 auf den Markt kommen sollen. Darüber hinaus
beabsichtigt Ford, größere Lieferfahrzeuge für europäische Kunden zu
entwickeln und zu produzieren, während Volkswagen die gleichen
Aufgaben für einen City-Transporter übernimmt.
Link auf “Go Further”-Material
Der nachfolgende Link führt auf “Go Further”-Material
(Pressemitteilungen, Bilder, Videos):
http://gofurther.fordpresskits.com