Klimastreik am 25.9.20

Die Linke im Kreis Herford beteiligt sich am Klimastreik am 25.9.20

Für den 25. September ruft die globale Klimabewegung wieder zu einem weltweiten Klimastreiktag auf. Regional, deutschlandweit, weltweit und auch in Herford und Bielefeld geht es auf die Straße. Da die Klimakrise keine Pause macht, darf auch die Bewegung keine Pause machen. DIE LINKE im Kreis Herford ruft dazu auf, sich an den Aktionen von Fridays for Future und Parents for Future zu beteiligen.

In Herford startet eine Fahrraddemo um 11.30 Uhr am Münsterkirchplatz Von da geht es über die “Freiheit”, Mindener Straße, Hansastraße, Goebenstrasse und den Janup zum Gänsemarkt, wo es gegen 12:30 Uhr eine Kundgebung geben wird. Ab 13 Uhr radeln alle die Zeit und Lust haben weiter nach Bielefeld zur dortigen Großdemonstration, die um 14 Uhr am Hauptbahnhof startet.

„Da die Klimakrise keine Pause macht, ist es trotz Corona und Kommunalwahlen und der Kämpfe für den Ausbau des Gesundheitswesen wichtig, für starke EU- Klimaziele, einen Kohleausstieg bis 2030 und eine sozial-ökologische Wende gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen zu gehen!“ betont die Kreissprecherin der Linken in Herford.

Die Linke verweist auf eine Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam, die der UN- Generalversammlung in New York vorliegt und die Einkommen ins Verhältnis zum Co2-Ausstoß setzt. In dem Bericht wird eine Verdoppelung klimaschädlicher Emissionen von 1990 bis 2015 festgestellt. Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung sind dabei für 15% der Emmissionen verantwortlich, während die ärmeren 50% nur 7% verbrauchten.

In Deutschland verbrauchten 2015 die reichsten 10% (8,3 Mio.) der Bevölkerung mehr Co2 als die ärmere Hälfte (41,5 Mio. Menschen). Laut Oxfam könnte man beim Verkehr ansetzen, der ein Viertel aller Emissionen erzeugt. SUVs waren zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber. Daher fordert Ellen Ehmke, Analystin für Oxfam Deutschland e.V.: “Wir müssen die Klima- und die Ungleichheitskrise zusammen lösen. Der exzessive CO2- Verbrauch der Reichsten geht auf unser aller Kosten und muss eingeschränkt werden. Steuern für klimaschädliche SUVs und häufiges Fliegen wären ein erster Schritt. Die Einnahmen müssen Regierungen in klimaeffiziente Mobilität, in öffentliche Infrastruktur und Dienste sowie in soziale Absicherung investieren. Das lässt nicht nur die Emissionen sinken, sondern hilft auch Armut und Ungleichheit zu überwinden.”(www.oxfam.de)

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