Fahrdienste ins Impfzentrum
Fahrdienste ins Impfzentrum – Wie nicht mobile Personen zum Impfzentrum kommen?
Kreis Herford. Aus aktuellem Anlass weist der Kreis Herford darauf hin, dass Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, Unterstützung bei der Fahrt ins Impfzentrum erhalten können.
Personen, die weder von Familienangehörigen, noch von Nachbarn, Verwandten oder Bekannten zum Impfzentrum gefahren werden können, können auf zahlreiche Angebote ehrenamtlich tätiger Organisationen vor Ort zurückgreifen. Es gibt hierbei ganz unterschiedliche Modelle und Angebote verschiedener Vereine, Parteien oder anderer Organisationen. Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist eine unverzichtbare Hilfe, um auch nicht mobilen anspruchsberechtigten Personen eine schnelle Impfung in unserem Impfzentrum zu ermöglichen, so Landrat Jürgen Müller.
„Uns alle fordert die Pandemie ganz enorm, sie zeigt aber auch, wie wichtig das Zusammengehörigkeitsgefühl ist – das Füreinander Dasein. Als Gesellschaft wachsen wir an dieser Solidarität. Viele wachsen in dieser Zeit sogar über sich hinaus und viele dürfen davon profitieren. Mein Dank geht an alle, die für ihre Mitmenschen da sind und helfen, wo Hilfe nötig ist!“
Bürger*innen, die nicht durch die eigene Familie unterstützt werden können und auch keine Möglichkeiten haben, auf ein ortsnahes ehrenamtliches Fahrangebot zurückzugreifen, können sich an das Bürgertelefon des Kreises unter der Tel.: 05221 – 13 15 00 wenden. Der Kreis Herford vermittelt in diesem Fall ein entsprechendes kostenloses Mobilitätsangebot.
Zudem hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) erklärt, dass die Fahrtkosten zum Impfzentrum unter bestimmten Voraussetzungen erstattet werden: Die Fahrt muss vom Arzt verordnet sein, es muss ein Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „aG”, „Bl” oder “H” oder ein Einstufungsbescheid in den Pflegegrad 3, 4 oder 5 vorliegen.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden nicht mobile Menschen beim Hausarzt oder auch zu Hause geimpft werden können. Diesen geplanten Schritt begrüßt Krisenstabsleiter Markus Altenhöner ausdrücklich: „Die Impfungen müssen zügig voran gehen, daran arbeiten wir im Impfzentrum mit Hochdruck. Hausärzte und Hausärztinnen zusätzlich einzubeziehen, wäre ein wichtiger Baustein der Impfstrategie.“
Ins Impfzentrum per Auto und Bus
Wer mit dem PKW anreist, findet vor dem Impfzentrum ausreichend Parkplätze.
Zudem ist das Impfzentrum auch mit dem Bus erreichbar: Direkt vor dem Impfzentrum befindet sich die Bus-Haltestelle der Linie 654. Die Haltestelle heißt: „Impfzentrum“. Die Buslinie 647 von Herford Bahnhof über Hiddenhausen hält an der Bus-Haltestelle „Hobrock“ in Besenkamp (ca. 500 m Fußweg entlang des Minden-Weseler-Wegs).
Der Zugang zum Impfzentrum ist auch für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, gewährleistet.
Wird eine persönliche Begleitung benötigt, kann diese die zu impfende Person bis zum Eingang führen. Ab dort unterstützt das Helferteam des Impfzentrums. Begleitpersonen können in einem Wartebereich Platz nehmen. In außergewöhnlichen Einzelfällen kann die Begleitung auch den Impfbereich betreten.
Fragen beantwortet auch hier das Bürgertelefon unter 05221-13 1500.