Ursachenforschung um Öl-Verschmutzung in der Aa

Ursachenforschung um Öl-Verschmutzung in der Aa geht weiter – Auch natürliche Ursache wird nicht ausgeschlossen

(Herford) In der Aa in Herford geht die Suche nach der Ursache für die Öl-Verschmutzung weiter.

Nun wurde auch das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz – kurz LANUV hinzugezogen. Nach Auswertung der Fotos und Beschreibungen der Vorgänge hält man es dort für möglich, dass die Verunreinigung natürlichen Ursprungs sein könnte. Auslöser könnten demnach durch Bakterien verursachte Fäulnisvorgänge an der Gewässersohle sein, von ihnen könnte sich Methan gebildet haben. Durch das Methan könnten dann Stücke aus der Gewässersohle an die Oberfläche befördert worden sein, die sich in der Strömung auflösen. Die Bakterien können einen Film an der Wasseroberfläche bilden, der wie Öl schillert, aber harmlos ist.

Dieser Möglichkeit wird nun nachgegangen. Weitere Untersuchungen stehen jetzt an.

In der vergangenen Woche waren auch Taucher im Einsatz, konnten aber bisher im Wasser keine Ursache finden. Allerdings erschwerte auch die starke Strömung, das Hochwasser und die Trübheit des Gewässers die Suche. Bei der Suche standen auch Regenwasserkanäle im Fokus. Aber dieser Verdacht konnte nicht bestätigt werden.

Anfang vergangener Woche waren die Ölschlieren und schwarze Klumpen in dem Gewässer entdeckt worden.

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