Gute Aussichten für ein Alkoholverbot?
Die Sprecherin des linken Kreisverbänden Herford, Inge Höger, sieht bei Ihrer Klage gegen das Alkoholverbot der Stadt Herford gute Chancen auf Erfolg. Nachdem am 23. Mai das Verwaltungsgericht Düsseldorf ein ähnliches Verbot der Stadt Duisburg als unzulässig erklärt hat.
„Das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf gegen das Alkoholverbot der Stadt Duisburg bestärkt mich in meiner Klage für das Recht auf Stadt, das Recht im öffentlichen Raum auch selbst gekauften Alkohol konsumieren zu dürfen.“ Es gibt von der Stadt Herford keine ausreichende Begründung, warum für die einzelnen Standorte ein Verbot notwendig sei, um für Ordnung zu sorgen. Der Bericht der Strassensozialarbeit der Caritashabe ja ganz im Gegenteil gut e andere Vorschläge gemacht, um auch Menschen mit wenig Geld Treffpunkte in der Stadt zu erlauben. Leider sei Bürgermeister Kähler und mit ihm eine Mehrheit im Rat der Stadt Herford einen rechtlich sehr bedenklichen Weg gegangen. Inge Höger hofft, mit ihrer Klage den öffentlichen Raum wieder für alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt zugänglich zu machen.(Text und Bild: Herford-aktuell)