Kohleausstieg erst 2038 ist zu spät
„Mit einem riesigen Polizeiaufgebot wird der Hambacher Forst geräumt, damit RWE dort noch schnell Fakten schaffen kann. Jetzt wird bekannt, dass Ronald Pofalla zusammen mit einzelnen Mitgliedern der Kohlekommission einen Kohleausstieg erst für das Jahr 2038 vorschlagen will. So sind die Klimaziele 2020 und 2030 nicht erreichbar“, erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Diskussionen über den Kohleausstieg. Ernst weiter:
„Das alles torpediert die Arbeit der Kohlekommission, die einberufen wurde, um den Kohleausstieg vernünftig zu planen, und nicht, um ihn immer weiter nach hinten zu schieben. Das hilft auch den Menschen in den Braunkohleregionen nicht, die schon jetzt eine Perspektive brauchen und wissen wollen, wie es nach der Kohle weitergeht.“