Glasfaserausbau in geförderten Außenbereichen des Kreises Herford
Deutsche Glasfaser plant Glasfaserausbau in geförderten Außenbereichen des Kreises Herford ab Mitte Mai
27.04.2021, Herford. Die Planungsphase für den geförderten Ausbau des Glasfasernetzes in den Bereichen des Kreises, läuft auf Hochtouren.
Ab Mitte Mai sollen die ersten Baumaschinen in Enger anrollen, um mit schnellen, innovativen Ausbauverfahren das Glasfasernetz auszubauen. Im ersten Schritt werden sukzessive die Leerrohre in die Straßen eingebracht. Sobald die Leerrohre verlegt sind, werden die Glasfasern eingeblasen. Deutsche Glasfaser weist darauf hin, dass es im Rahmen der Tiefbauarbeiten zuweilen notwendig ist, geöffnete Stellen in Asphalt oder Pflasterung provisorisch (z.B. mit Pflastersteinen) zu schließen, da diese ggf. ein weiteres Mal aufgenommen werden müssen. Erst mit Beendigung der Bauarbeiten werden diese Bereiche final verdichtet, geschlossen und von der Stadt abgenommen.
Anschließend starten dann im Herbst die Tiefbauarbeiten für das Glasfasernetz in den geförderten Außenbereichen von Spenge.
Danach wird auch Schritt für Schritt der Ausbau im restlichen Kreisgebiet erfolgen. Bei dem aktuellen Stand der Planungen können derzeit keine zeitlichen Angaben zum Baubeginn oder der Baureihenfolge der weiteren Orte gemacht werden. Was sicher ist, ist dass der Ausbau in Rödinghausen, Bünde, Herford, Hiddenhausen, Kirchlengern, Löhne und Vlotho folgen wird.
Die Bürgerinnen und Bürger werden zu gegebener Zeit von Deutsche Glasfaser und den Gemeinden kontaktiert und über die nächsten Schritte informiert. Alle Haushalte und Unternehmen, die an das geförderte Netz angeschlossen werden können, werden zu Bauinformationsabenden eingeladen und erhalten auch postalisch eine Benachrichtigung.
Als förderfähig galten dabei nach einer Definition der Fördermittelgeber Bund und Land Unternehmen und Haushalte, die weniger als 30 Mbit/s am Anschluss empfangen können. Von diesem Ausbau profitieren im gesamten Kreisgebiet daher insgesamt 6.519 Haushalte und 937 Gewerbeeinheiten. Nicht förderfähig und damit nicht im Ausbau enthalten sind Unternehmen und Haushalte, die
– bereits eine Bandbreite von über 30 Mbit/s empfangen können,
– nach der Markterkundung errichtet wurden,
– oder für die im Markterkundungsverfahren ein Netzbetreiber einen
eigenwirtschaftlich Ausbau anvisiert hatte.