Einsparung von 230.000 Kilowattstunden

Einsparung von 230.000 Kilowattstunden durch Sanierung der Straßenbeleuchtung

Kirchlengern – In der Gemeinde Kirchlengern gibt es insgesamt 1.826 Straßenleuchten. Seit 2016 wurden 1.114 dieser Leuchten saniert. Die Gesamtkosten betrugen 292.000 €. Vom Bund erhielt die Gemeinde Kirchlengern eine Förderung von 58.000 €.

Die nicht sanierten rund 700 Leuchten waren nicht förderfähig, da sie schon mit einer relativ neuen Technik ausgestattet sind, die keine CO2-Einsparung von 70% erwarten lässt. Diese Fördervoraussetzung ist inzwischen gelockert worden, so dass die Gemeinde Kirchlengern in Betracht zieht, die noch nicht getauschten Leuchten in absehbarer Zeit ebenfalls zu sanieren.

Neben dem positiven Effekt der Halbierung der Stromkosten von 101.103 € (2016) auf 48.551 € (2018) wurde mit dieser Sanierungsmaßnahme der Stromverbrauch von jährlich 444.092 Kilowattstunden (kWh) im Jahr 2016 auf 214.878 kWh im Jahr 2018 reduziert und führt somit zur Einsparung von jährlich rund 230.000 kWh.

Der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts im Einfamilienhaus liegt laut Stromspiegel-Statistik bei 4.000 kWh. Wird das Wasser in Küche und Bad, beispielsweise mit einem Durchlauferhitzer, elektrisch erwärmt, kommen etwa 1.000 Kilowattstunden im Jahr dazu. Somit könnten durch die Einsparung der 230.000 kWh rein rechnerisch 46 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.

Und einen kleinen, aber durchaus wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet die Gemeinde Kirchlengern damit auch. „Durch den Austausch der 1.114 Leuchten wird der jährliche Ausstoß von Kohlendioxid um 88 Tonnen reduziert.“, stellt Bürgermeister Rüdiger Meier fest.

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