Arbeitslosen-Statistik frisiert?

Arbeitslosen-Statistik frisiert? – auch ein Schönrechnen der Arbeitslosenzahlen offenbart Versagen der Politik

„ ‚Die niedrigste Arbeitslosenquote seit mehr als 20 Jahren‘ soll es nach Angaben der Bundesregierung sowohl in einer Großstadt wie Bielefeld als auch in ländlichen Regionen wie Herford geben. Mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat das wenig zu tun, denn von Rekorden bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit kann die Bundesregierung nur sprechen, weil sie die echten Zahlen einer Schönheitskorrektur unterzogen hat“, so Friedrich Straetmanns, Bundestagsabgeordneter der Fraktion DIE LINKE für Ostwestfalen-Lippe.

Offiziell sollen 2.315.487 Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet sein. Nicht berücksichtigt wurden erneut Menschen über 58 Jahren und mit Bezug von Arbeitslosengeld II, Ein-Euro-Jobber, Personen in Weiterbildungs- oder Aktivierungsprogrammen sowie weitere Gruppen. Die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen reicht weit über drei Millionen Euro hinaus.

„Wer keine konsequenten Maßnahmen für gleiche Einstellungschancen und gegen sachgrundlose Befristungen ergreift, der muss eben auf die Beschönigung von Statistiken zurückgreifen“, führt Straetmanns aus. „Eine transparente Politik muss den Arbeitsmarkt so darstellen wie er derzeit ist! Dazu gehört die Berücksichtigung aller Menschen, die erschwerten Zugang zu einem guten, fair bezahlten und langfristigen Beschäftigungsverhältnis haben.“

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