Django – Ein Leben für die Musik

Passsend zur Ausstellung der Film im Capitol

Django – Ein Leben für die Musik

Regie: Etienne Comar (Frankreich 2017)

Frankreich, 1943. Der begnadete Jazzgitarrist Django Reinhardt ist auf dem Gipfel seines Erfolges. Abend für Abend spielt er in ausverkauften Sälen und begeistert das Publikum mit seinem Gypsy-Swing, einer Musik voller Lebenslust und Witz, der sich auch die deutschen Besatzer nicht entziehen können. Während andere Sinti in ganz Europa verfolgt werden, kann sich Django aufgrund seiner Popularität in Sicherheit wiegen – bis ihn die Nationalsozialisten auf Tournee nach Deutschland schicken wollen. Django weigert sich. Seine Pariser Geliebte hilft ihm, mit seiner schwangeren Frau und seiner Mutter an der Schweizer Grenze unterzutauchen. Hier trifft er auf Mitglieder seiner weitverzweigten Familie, die ebenfalls auf der Flucht sind. Über den Genfer See will er in die Schweiz gelangen, doch die Nazis sind ihm dicht auf den Fersen. In seinem Regiedebüt porträtiert Étienne Comar einen unkonventionellen Künstler und Freigeist, dessen Leben so improvisiert war wie seine Musik. Vor die Frage gestellt, ob er seine Kunst politisch missbrauchen lässt, muss er eine existentielle Entscheidung treffen. Reda Kateb brilliert in der Rolle des Ausnahme-Künstlers ‎(Länge 117 Minuten).

Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung ist Thema einer Ausstellung im Zellentrakt des Rathaues in Herford (Eine Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma)

Das Kuratorium lädt Lehrer und Schüler aus dem Kreis Herford dazu ein sich zu erinnern.

In Kooperation mit dem Capitol-Kino Herford Elisabethstr. 1a, 32052 Herford
kann so eine einmalige Aktion starten.

Bis zum 18. Dezember 2018 können die Lehrer diesen Film mit Ihren Klassen/Schulen im Capitol-Kino Herford, Elisabethstr. 1a, 32052 Herford
nach Absprache zu gewünschten Terminen angeschaut werden.

Vor oder nach dem Film empfiehlt sich ein Besuch in der Ausstellung
(Dauer ca. 90 Minuten)

Pro Schüler/in wird ein Eintritt von 3,50 € erhoben.

Terminabsprachen über die Gedenkstätte Zellentrakt,
Tel. 05221 189257 / info@zellentrakt.de <mailto:info@zellentrakt.de>

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