Storys von unterwegs
Helge Timmerberg mit „Die Straßen der Lebenden“ -Storys von unterwegs- am Freitag, den 2. November 2018 um 20 Uhr in der Kulturfabrik Vlotho
Veranstaltung des Fördervereins der Stadtbücherei Vlotho
Poetisch, witzig und hemmungslos ehrlich: »Der tollste, schrillste, unterhaltsamste und dabei weiseste deutsche Reiseschriftsteller«, so die Frankfurter Rundschau.
Helge Timmerberg, geboren 1952 in Dorffitter (Hessen), entschloss sich im Himalaja dazu, Journalist zu werden. Seitdem schreibt er Reise- und Abenteuerreportagen aus allen Teilen der Welt – bisher mit Ausnahme der Fidschis und Australien.
Helge Timmerberg wuchs in Bad Oeynhausen auf und verließ die Schule mit der Mittleren Reife. Anschließend trampte er vier Monate lang von Bielefeld nach Indien. Mit 17 Jahren entschied er sich in einem indischen Ashram im Himalaja, Journalist zu werden.
Eine innere Stimme im Ashram führte zu seiner Erleuchtung und sagte ihm:
„Geh nach Hause. Und werde Journalist“
“Reisen ist Bungee-Jumping für die Seele”: Helge Timmerberg lebte schon als globaler Nomade, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Er fand als Siebzehnjähriger in Indien zu seinem Beruf, berichtet von überall auf der Welt, geht immer aufs Ganze, probiert alles aus. Nach seiner Autobiografie “Die rote Olivetti” kehrt er mit diesem Band zurück zu Reportagen, aus denen ungebremste Neugier und Leidenschaft fürs Unterwegssein spricht: auf den Straßen, auf denen er sich lebendig fühlt – wie Barcelonas Rambla, die die Altstadt in Legal und Illegal, in Gut und Böse teilt. In Palermo schreibt er sich kräftezehrenden Liebeskummer von der Seele. In Fukushima erlebt er tiefste Demut – und in Rio einen grandiosen Filmriss. Er geht zwischen Amsterdam, Neukölln, Ostwestfalen und dem Hohen Atlas auf Heimatsuche.