Orgelmusik à la Française in Herford

„Orgelmusik à la Française in Herford – Am 5. August in der Paulus-Kirche“ mit fünf  Stadtspaziergängen

Mit Tänzen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert beginnt das 6. Orgelsommer-Konzert am Sonntag, 5. August, um 18 Uhr in der Paulus-Kirche, Kiebitz-Straße. Die Gäste werden empfangen von kontrastierender
Dynamik, die viele Klangmöglichkeiten der Orgel präsentiert.
Solist des Abends ist der Kathedral-Organist von Dijon, Maurice Clerc. Der Franzose, Jahrgang 1946, hat rund 1.200 Konzerte in mehr als 20 Ländern gegeben.

Der prächtige französische Zungenklang wird hörbar in der Eröffnung der „Symphonie de Fanfares“ des Barock-Komponisten Jean-Joseph Mourets.

Johann Sebastian Bach hat ein Concerto (in c-Moll) seines Zeitgenossen Benedetto Marcello auf die Orgel übertragen. Das daraus gespielte Andante beginnt sanft, und nach den einführenden Akkorden erklingt eine ergreifende Melodie.
Ein Dialog auf zwei verschiedenen Manualen und ein „Grand Jeu“ (großes Spiel) machen den Reiz des „Plein Jeu“ (volles Spiel) von Francois Couperin aus.
In seiner typischen, eleganten und fragilen Tonsprache hat Claude Debussy sein Streichquartett, g-Moll, op.10 komponiert. Die Orgelfassung macht es möglich, das Andante in neuem Gewand zu hören. Schließlich hat Debussy nicht für die Orgel komponiert.

Das Allegro aus der 2. Symphonie von Louis Vierne beginnt mit einem rhythmischen Thema, dem ein zweites Motiv folgt, das melodischer und ruhiger erklingt. Am Ende überlagern sich die beiden Themen.

„Das Gebet Christi, das zum Vater aufsteigt“ heißt der letzte Satz des Zyklus‘ „Die Himmelfahrt“ von Olivier Messiaen. Es ist ein weicher, langsamer Satz, in dem die Akkorde wahrlich gen Himmel steigen . . .

FÜNF STADTSPAZIERGÄNGE

  • „Durch Tür und Tor“, zu historischen Eingängen führt Elisabeth Petzholdt. Treffpunkt ist die Rathaustreppe.
  • „Von der Lesehalle zu digitalen Medien“ heißt der Rundgang durch die Stadtbibliothek, Linnenbauer-Platz 6. Ulrike Müller lädt ein. Treffpunkt ist der Eingang der Stadtbibliothek.
  • Matthias Polster lädt zu einem Rundgang durch die Radewig ein. Treffpunkt ist der Gänsemarkt-Brunnen.
  • „Künstler, Forscher und Rebellen _ Herforder Weltverbesserer“ stellt Nadja Iusowa vor. Treffpunkt ist das Linnenbauer-Denkmal am Linnenbauer-Platz.
  • „Herford wird modern“ _ In die Gründerzeit führt Sabine Heese die Gäste. Treffpunkt ist die Radstation am Bahnhof.

Um den weiteren Weg aus der Innenstadt zum Konzert zu erleichtern wird ein kostenloser Bustransfer, um 17.40 Uhr ab dem Herforder Münster, Elisabethstraße zur St. Paulus Kirche in der Kiebitzstraße angeboten.

Programme sind in der Tourist-Information am Linnenbauer-Platz sowie in den beteiligten Kirchen erhältlich.

Die Konzertreihe wird durch die Stiftung der Sparkasse Herford sowie die Stadtwerke Herford unterstützt. Für die Stadtführungen engagiert sich nach wie vor der Innenstadtverein „inHERFORD“.

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