Impfungen – Sonderkontingent ist aufgebraucht

Impfungen von Kontaktpersonen von Schwangeren und Pflegebedürftigen: Sonderkontingent ist aufgebraucht

Kreis Herford. In dieser Woche – also von Montag (19. April) bis Freitag (23. April) – werden im Impfzentrum des Kreises Herford neben den altersberechtigten Jahrgängen ab 1947 insbesondere Kontaktpersonen von Schwangeren sowie von Pflegebedürftigen geimpft.

Für die Kontaktpersonen steht dem Kreis Herford ein vom Land zur Verfügung gestelltes Sonderkontingent für 2.500 Menschen zur Verfügung. Die Terminvereinbarung erfolgte über die Internetseite des Kreises Herford und startete am Freitagmittag. Bereits am Samstagabend waren alle Termine der Sonderaktion vergeben.

Krisenstabsleiter Markus Altenhöner freut sich über den reibungslosen Ablauf der Terminbuchungen: „Unser Buchungssystem hat sehr gut funktioniert. Es gab keinerlei Störungen – und die Termine waren sehr schnell vergeben. Das Interesse der berechtigten Personengruppe war verständlicherweise riesengroß. Wir freuen uns sehr, dass wir so vielen Menschen ein Angebot machen konnten, die trotz ihrer Impfberechtigung sonst noch länger hätten warten müssen“, so Markus Altenhöner, der ergänzt:

„Leider können wir den Kontaktpersonen von Schwangeren und Pflegebedürftigen vorerst kein weiteres Impfangebot machen. Das liegt an den begrenzten Mengen an Impfstoff, die uns vom Land zur Verfügung gestellt werden. Wenn wir weitere Impfstoffkontingente für die Kontaktpersonen erhalten, werden wir eine solche Sonderaktion gerne wiederholen. Die Öffentlichkeit wird in diesem Fall erneut zeitnah und umfassend informiert“.

Die Impfaktion in dieser Woche soll vor allem die Situation in den ärztlichen Praxen etwas entspannen, bis dort genügend Impfstoffe vorhanden sind.

Wie geht es jetzt weiter im Impfzentrum?

Nun werden insbesondere die Beschäftigten von Grund- und Förderschulen, Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen mit Impfterminen im Impfzentrum versorgt. Dieser Gruppe ist bereits Anfang März ein Impfangebot gemacht worden. Allerdings hat es hier durch den Impfstopp von AstraZeneca Unterbrechungen gegeben. Jetzt stellt das Land für die Nachmeldungen ein Impfstoffkontingent mit BioNTech zur Verfügung, damit die Impfungen dieser Gruppe endgültig abgeschlossen werden kann.

Darüber hinaus gibt es jetzt Klarheit bezüglich der Zweitimpfungen nach einer Erstimpfung von AstraZeneca: Zunächst werden alle Termine auf einen Abstand von 12 Wochen gelegt. Falls noch nicht geschehen, werden die Betroffenen in den nächsten Tagen eine Nachricht mit dem neuen Termin erhalten.

Betroffene unter 60 Jahren werden die Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff, vermutlich BionTech, erhalten. Betroffene über 60 Jahren können wunschgemäß die Zweitimpfung auch mit AstraZeneca erhalten, wenn aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht.

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